VII. Tübingen

Über Tübingen

Tübingen ist mit seinen 84.000 Einwohnern eine große Kreisstadt südlich von Stuttgart. Traditionell ist sie eine Universitätsstadt.


Einige Daten:

Höhe: 338 m ü. NN

Fläche: 108,12 km²

Bevölkerungsdichte: 771 Einwohner/km²


Zur Geschichte:

Die ersten Besiedlungen in der Tübinger Gegend gehen auf ca. 12000 vor Christus zurück. Jedoch war lange Zeit nichts sonderlich Bedeutendes, bis 85 n.Chr. die Römer mit der Errichtung des Neckar-Limes begannen.
Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1078 zurück. Sie kam zustande als König Heinrich IV. die Burg Hohentübingen belagerte. Die erste Erwähnung von Stadtrechten ist auf das Jahr 1231 datiert.
Im Jahre 1342 wurde die Stadt samt der Burg an Württemberg verkauft und wechselte so den Besitzer, sie war ursprünglich pfälzisch.
Die Eberhard-Karls-Universität wurde im Jahre 1477 gegründet und 1589 begann Johannes Kepler sein Studium.
1946 – Tübingen wird Hauptstadt des Landes (ab 1949: Bundeslandes) Württemberg-Hohenzollern, bis dieses im neuen Land Baden-Württemberg aufgeht.
1952 – Tübingen wird Sitz des Regierungsbezirks Südwürttemberg-Hohenzollern, der bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 in den Regierungsbezirk Tübingen überführt wird. 1971 bis 1974 – Durch die Eingliederung von acht Gemeinden erreicht das Stadtgebiet seine heutige Ausdehnung. Bei der 1973 durchgeführten Kreisreform erhält der Landkreis Tübingen ebenfalls seine heutige Ausdehnung.
Die Universität in Tübingen brachte noch mehr bedeutende Köpfe hervor, so wie zum Beispiel Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1788-1793), Friedrich Hölderlin (1788-1793), Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1790-1795) und Eduard Mörike (1822-26).

Kepler in Tübingen

Stift Tuebingen1589 begann er sein Studium an der Universität Tübingen, jedoch war das Leben im Tübinger „Stift“ durch eine strenge Hausordnung und schlechtes Essen nicht sehr gut. Doch Kepler selbst konzentrierte sich, nachdem er ein Stipendium von seiner Heimatstadt Weil der Stadt erhielt, voll auf sein Studium und schloss im Jahre 1591 sein Magisterexamen als zweitbester ab. Trotz seines guten Abschlusses, konnte er nicht mit einem Kirchenamt rechnen, da er kein strenger Lutheraner war.
Während seines Studiums starb Keplers Vater im Jahre 1590.

Erinnerungen an Kepler heute

- Kepler-Gymnasium in Tübingen
- an der Universität gibt es einen Rechner mit dem Namen „KEPLER -- MPP Rechner des SFB382/ZDV“


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