I. Einleitung
Teleskope müssen wendbar sein, wenn man den Himmel beobachten möchte, denn durch die Drehung und Bewegung der Erde und der zu beobachtenden Himmelserscheinungen, muss man immer wieder das Teleskop neu ausrichten können. Mit Montierung bezeichnet man den mechanischen Teil, der das eigentliche Teleskop trägt. Die Montierung dient dazu, die Erddrehung auszugleichen und so die Sterne im Teleskop während der Beobachtung oder Aufnahme punktförmig zu halten.
Um das grundlegende Prinzip an einem ganz einfachen Beispiel zu erläutern nehmen wir die sogenannte Freihand-Montierung als Beispiel:
Bei dieser Form hält man das Beobachtungsinstrument in den Händen. Der Körper selbst stellt die Drehachse und das Genick die Höhenachse dar. Durch Drehen des Körpers und durch das Schwenken des Kopfes kann man so das Gerät (und seien es nur die bloßen Augen) auf jeden beliebigen Punkt des Himmels ausrichten.
Grundsätzlich unterscheidet man bei Montierungen astronomischer Teleskope zwischen zwei Arten. Natürlich gibt es zu jeder Methode auch spezielle Untereinheiten.
- azimutale Montierung
- parallaktische oder äquatoriale Montierung
Die Namen basieren auf dem Koordinatensystem für das sie konzipiert sind.